Dienstag, 8. März 2011

Halsband Leine Hundegeschirre

Das nächste Anliegen, dass ein Hund für sein Wohlbefinden hat, ist, ein vernünftiges Halsband. Die Leine dazu braucht der Hund an sich ja nicht. Diese ist eher für den Hundehalter gedacht ;) Zunächst möchte ich vor regelrechten „Mordinstrumenten“ warnen: die Stachelhalsbänder bzw. Stachelwürger. So abscheulich sich der Name anhört, genau so abscheulich sind diese Dinger auch! Sie würgen und stechen mit den Stacheln! Jetzt denken Sie bloß nicht, dass Hunde Masochisten sind. Kein Hund würde freiwillig so ein Schmerzhalsband anlegen. Da ist der Mensch, der es dem Hund umlegt, dann eher sadistisch veranlagt, als der Hund masochistisch! Also Finger weg von diesen altertümlichen Foltergeräten!!!

Also welches Halsband sollte man für seinen Hund kaufen? Nun, das Angebot ist sehr umfangreich. Weiche Lederhalsbänder eignen sich genau so wie Stoff- bzw. Nylonhalsbänder. Es hängt etwas mit der Rasse und dem Temperament des Hundes zusammen, für welche Variante man sich entscheidet. Wenn man z.B. an Windhunde mit ihren dünnen, langen Hälsen denkt, kommt einem automatisch das schöne, breite Lederhalsband mit den hübschen Verzierungen in den Kopf. Das ist aber nicht nur chic, sondern hat auch seine Bedeutung: diese Halsbänder sind auf der unteren Seite (also wo sie an der Hundekehle anliegen) extra breit, um den Druck zu verringern bzw. zu verteilen.


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Abzuraten ist generell von Halsbändern aus Metall. Egal ob Gliederkettenhalsband oder etwas hübschere Ausführungen. Solche Halsbänder sind einfach zu massiv für einen Hals. Auch wenn es ein Hundehals ist! Sie müssen sich immer selbst vor Augen halten, wie Ihnen eine schwere Metallkette um den Hals gefallen würde. Und wenn dann noch jemand daran zieht. Na mamamia, das würde Ihnen auch nicht gefallen... Und denken Sie jetzt bloß nicht „aber einen Hundehals kann man doch nicht mit einem Menschenhals vergleichen“. Dann frage ich Sie „warum nicht?“. Der Hund hat einen Kehlkopf, den der Mensch ebenfalls hat. Wenn starker Druck auf den Kehlkopf ausgeübt wird tut das weh und kann diesen schädigen. Egal in wessen Körper sich dieser Kehlkopf befindet. Daher kann man sagen: umso softer und breiter das Halsband ist, umso besser ist es.

Alternativ kann man auch zum Hundegeschirr greifen. Damit wird der Druck auf verschiedene Körperregionen verteilt und kann für manche Hunde angenehmer sein. Natürlich meine ich jetzt nicht sogenannte „Erziehungsgeschirre“, die nämlich im Gegenteil, eher unangenehm für Hunde sind (was auch Sinn dieser Dinger ist, um dem Hund das an der Leine ziehen abzugewöhnen). Besonders kurzhaarige Hunderassen werden ganz schnell wund unter den Achseln, wenn man so ein „Erziehungsgeschirr“ benutzt. Nein, ich meine vielmehr ganz normale Hundegeschirre, die auch für ältere oder gebrechliche Hunde eine echte Unterstützung sein können. Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Modelle, in vielen Größen und Farben.


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Ich habe für meine Dogge, die inzwischen schon ein „altes Mädchen“ ist, sowohl Halsband (aus Nylon) als auch Geschirr (ein K9-Geschirr mit extra Polster). Das Geschirr nehme ich z.B. wenn draußen Glatteis ist. Da meine Hundedame etwas wackelig auf ihren Beinen ist, ist dieses Hundegeschirr wirklich „Gold wert“. Aber natürlich bietet sich ein Hundegeschirr auch für junge Hunde an oder für Hunde, die an der Schleppleine trainieren (da ist das Geschirr eigentlich sogar ein Muss). Abschließend noch den Rat: was Du nicht willst was man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu (egal ob Mensch oder Tier)!

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